Bachelor im Bereich Gesundheit und Soziales: Alles, was du wissen musst
Liebe (künftige) Studierende,
möchtest du die Arbeit mit Menschen zu deinem Beruf machen? Willst du dich für soziale Gerechtigkeit einsetzen und deine Mitmenschen in bestimmten Lebenslagen unterstützen? Wenn du dich für einen Bachelorstudiengang im Bereich Gesundheit und Soziales interessierst, bist du hier genau richtig. In diesem Blogbeitrag erfährst du die wichtigsten Informationen rund um dein zukünftiges Studium: Welche Studiengänge gibt es im Bereich Gesundheit und Soziales? Was für Voraussetzungen musst du mitbringen und welche Berufe kannst du später ausüben? Wir helfen dir dabei, eine fundierte Entscheidung zu treffen.
Das erwartet dich in diesem Blogbeitrag:
Gute Gründe für ein Studium im Bereich Gesundheit und Soziales
Unsere Gesellschaft muss sich in den nächsten Jahrzehnten einigen Herausforderungen stellen. Der demografische Wandel beeinflusst das öffentliche Leben in vielerlei Hinsicht und wegen der geringen Geburtenrate wird Deutschland immer älter. Zudem brechen soziale Strukturen auf und es gibt höheren Bedarf an Institutionen, die sich um sozial schwächere und pflegebedürftige Menschen kümmern. Vom Jugendamt bis zum Altenheim: Jetzt ist es wichtig, dass ausgebildetes Fachpersonal mit ideellen Werten die neuen Herausforderungen angeht. Die sich wandelnden Strukturen erfordern kluge Köpfe, die mit neuen Konzepten überzeugen. Im Sozial- und Gesundheitssektor ist neben der Passion, anderen Menschen zu helfen, auch betriebswirtschaftliches Wissen nötig.
Fühlst du dich angesprochen? Es gibt viele Bachelorstudiengänge im Bereich Gesundheit und Soziales, welche dir grundlegende Fachkenntnisse vermitteln und dich für Berufe in Sozial- und Gesundheitsinstitutionen fit machen. Neben der praktischen Arbeit, also dem direkten Umgang mit Menschen (beispielsweise bei der Unterstützung von Kindern oder Menschen mit Behinderungen), lernst du je nach Studiengang auch betriebswirtschaftliche Kenntnisse und setzt Schwerpunkte wie Personalmanagement, Qualitätsmanagement oder Marketing. Mit diesen Kenntnissen kannst du leitende Positionen in Rehabilitationszentren, Krankenhäusern oder anderen Institutionen einnehmen – und in unserer Gesellschaft tatsächlich etwas bewegen.
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Welche Studiengänge gibt es im Gesundheitssektor?
Wenn du dich besonders für den Gesundheitssektor interessierst, gibt es vielfältige Studiengänge, um dich auf deine künftige Arbeitsstelle vorzubereiten. Deine Mission besteht darin, anderen Menschen dabei zu helfen, ein gesundheitsorientiertes und selbstbestimmtes Leben zu führen. Je nach Studiengang eignest du dir tiefgehendes Fachwissen über Therapieverfahren, Bewegungslehre oder die richtige Ernährung an.
Allerdings müssen Gesundheitseinrichtungen auch effizient als Wirtschaftsbetriebe funktionieren: Im Bachelorstudium lernst du, wie du einzelne Bereiche einer Institution koordinierst und die Prozesse optimierst. Auch die Entwicklung von Management- und Kommunikationsstrategien steht bei vielen Bachelorstudiengängen auf dem Lehrplan.
Willst du positive Veränderungen und neue Entwicklungen in der Gesundheitsbranche vorantreiben? Zu den Bachelorstudiengängen im Bereich Gesundheit zählen beispielsweise:
- Gesundheitsmanagement
- Gesundheitsökonomie
- Physiotherapie
- Ergotherapie
- Pflegemanagement
- Heilpädagogik
- Ernährungswissenschaft
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Welche Studiengänge gibt es im sozialen Bereich?
Wenn du einen sozialen Beruf ausüben möchtest – oder bereits eine Ausbildung in diesem Bereich absolviert hast und deine Kenntnisse vertiefen willst – stehen dir viele Wege offen. Bei sozialen Berufsfeldern geht es in erster Linie darum, andere Menschen in ihrer Lebensführung zu begleiten. Mit einem Bachelorstudium entwickelst du interdisziplinäre Kompetenzen, damit du bestehende Probleme mit einer professionellen Haltung angehen kannst.
Deine Auswahlmöglichkeiten sind weit gefächert, da es in jedem gesellschaftlichen Bereich soziale Unterstützung gibt – von der Kinder- und Jugendbetreuung über Sucht- und Gewaltprävention bis hin zur Erwachsenenbildung. Je nach Studienschwerpunkt kann es auch sein, dass du Menschen in Armut unterstützt oder in der Entwicklungshilfe tätig bist.
Ebenso wie im Gesundheitsbereich gibt es nicht nur praxisbezogene soziale Berufsfelder, sondern auch Stellen mit wirtschaftlichem Schwerpunkt. Soziale Einrichtungen sind meist von den Geldern der öffentlichen Haushalte abhängig und müssen sich Wettbewerbern gegenüber stark positionieren. Du kannst dich also auch für die Gesellschaft stark machen und einen Bachelor mit wirtschaftlichem Schwerpunkt wählen. Dabei lernst du betriebswirtschaftliche Grundlagen und wirst auf eine führende Position in sozialen Institutionen oder Non-Profit-Organisationen vorbereitet. Ob nahe am Menschen oder auf Management-Ebene: Mit einem sozialen Beruf förderst du den gesellschaftlichen Zusammenhalt und setzt dich für eine gerechte, bessere Welt ein.
Möchtest du später im sozialen Bereich aktiv werden? Mögliche Bachelorstudiengänge sind:
Die Alternative: Gesundheit und Soziales verbinden
Falls du dich für beide Bereiche interessierst und dich mit deiner Studienwahl noch nicht einschränken möchtest, ist das kein Problem. Der Bachelorstudiengang Gesundheits- und Sozialmanagement qualifiziert dich für Berufe in beiden Sektoren. Das Studium ist eine gute Kombination für dich, wenn du dich sozial einbringen möchtest, aber dich auch für die Arbeit in Krankenhäusern oder Gesundheitsämtern interessierst. In deinem Bachelorstudium eignest du dir Fachkenntnisse an, mit denen du sowohl ethische Aspekte als auch praxis- und wirtschaftsbezogene Kompetenzen vertiefst. Du befindest dich an der Schnittstelle zwischen Gesundheit, Sozialwesen und Ökonomie.
Gesundheits- und Sozialmanager arbeiten häufig in Beratungsstellen, Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen, Kindergärten oder Reha-Kliniken. Auch eine Position bei einer Krankenkasse oder in einem größeren Unternehmen der Gesundheitswirtschaft steht dir offen.
Voraussetzungen für deinen Bachelor
In der Regel ist für einen Bachelor im Bereich Gesundheit und Soziales entweder das Abitur (Allgemeine Fachhochschulreife) oder das Fachabitur nötig. Es gibt auch Bildungseinrichtungen, an denen du ohne Abitur studieren kannst. Zudem brauchst du nicht für jeden Studiengang einen Numerus Clausus (NC), allerdings beziehen einige Hochschulen bei der Bewerbung mit ein, ob du bereits Erfahrungen in studienverwandten Bereichen gesammelt hast, beispielsweise durch Praktika oder eine vorherige Ausbildung.
Rahmenbedingungen und Zukunftsperspektiven
Bachelorstudiengänge im Bereich Gesundheit und Soziales werden als Vollzeitstudium, duales Studium und berufsbegleitendes Fernstudium angeboten. Das jeweilige Studienmodell entscheidet darüber, wann du frühestens deinen Bachelorabschluss erlangen kannst – in den meisten Fällen nach sechs Semestern. Die Bachelorarbeit fertigst du im letzten Semester an.
Nach deinem Abschluss kannst du mit den Bewerbungen loslegen. Vielleicht hast du dich während des Studiums schon spezialisiert oder bist deinem künftigen Arbeitgeber bei einem Praktikum begegnet. Wo auch immer du deine Karriere startest: Der Gesundheits- und Sozialsektor gehört zu Europas größten Wirtschaftszweigen und der Bedarf an qualifizierten Fach- und Führungskräften steigt kontinuierlich an. Ein Studium im Bereich Gesundheit und Soziales macht dich fit für den Arbeitsmarkt und ermöglicht dir einen spannenden Beruf, in dem du wirklich etwas bewegen kannst.